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C


cholagog
galletreibend


Cholagoga
galletreibende Mittel – z. B. Artischocke


Colchicin
Hauptwirkstoff der Herbstzeitlose; ein Zellgift, das entzündungshemmend und schmerzlindernd wirkt und die Vermehrung rasch wachsender Zellen (z. B. Leukozyten) bremst oder zum Stillstand bringt.
Pflanzliches Gichtmittel welches in der Schulmedizin häufig im Akuten Anfall eingesetzt wird.
 

Compliance
Bereitschaft des Patienten, bei therapeutischen Maßnahmen mitzuwirken, wodurch der Heilerfolg maßgeblich beeinflusst wird.

 

Coping
Strategien, um eine Krankheit zu bewältigen oder sich mit einer solchen zu arrangieren (von engl. to cope: bewältigen). Krankheiten verursachen sehr oft ein Gefühl des Ausgeliefertseins, der Macht- und Hilflosigkeit. Vor allem Naturheilverfahren vermitteln vielfältige Bewältigungsstrategien in Form einer aktiven Auseinandersetzung mit der Krankheit, nicht zuletzt weil hier die Mitarbeit des Patienten von besonderer Bedeutung ist und dadurch dessen Motivation gefördert wird.



D


Dampf

35-50 °C heiße, mit Wasserdampf gesättigte Luft, als Dampfdusche, Voll- oder Teilbad und als Kopfdampfbad; auch zur Inhalation ätherischer Öle. Steigerung des Stoffwechsels und der Durchblutung der Haut , Schleimhaut, muskelentspannende Wirkung.
 

Darm
Wie das Wurzelsystem einer Pflanze versorgt der Darm den gesamten Organismus mit Nährstoffen und entsorgt gleichzeitig die ständig anfallenden Abfallprodukte des Stoffwechsels. Der Darm als wichtiges Ausscheidungs- und Entsäuerungsorgan kann jedoch selbst zur Quelle von Übersäuerung werden. Statt normaler Verdauungsvorgänge entstehen dann krankmachende Gärungs- und Fäulnisprozesse, die nicht nur die Verdauungsorgane schädigen, sondern durch eine entzündlich veränderte Darmschleimhaut (Mukosa-Barriere) in das Blut übertreten und so auch für scheinbar weit entfernt liegende Beschwerden und Krankheitsbilder wie Allergien, Kopfschmerzen und Migräne, rheumatische Erkrankungen, Hautkrankheiten oder Atemwegserkrankungen verantwortlich sein können. Dass das Verdauungssystem nicht ordnungsgemäß funktioniert, wird von vielen Betroffenen oft gar nicht bemerkt, da ein kranker Verdauungsapparat keine Beschwerden verursachen muss, jedoch eine Fernwirkung ausübt, die sich vor allem in Zivilisationskrankheiten und chronischen Erkrankungen äußern kann.
 

Darmflora
Die Darmflora wird durch eine säurelastige Ernährung, aber auch durch eine falsche Kombination von Lebensmitteln sowie durch Antibiotika und entzündliche Veränderungen des Darmmilieus geschädigt, wodurch sich krankmachende Keime (Pilze, Candida) vermehren und zu ernsten Folgeerkrankungen führen können.

 

Darmreinigung
Die Darmreinigung ist in der Naturheilkunde Teil der „ausleitenden Therapie“ (Purgation), z. B. im Rahmen von  Entschlackungs - und Fastenkuren (Mayr-Kur, Heilfasten) und unter Verwendung von salinischen Heilwässern bzw. Abführmitteln (Bittersalz = Magnesium-Sulfat, Karlsbader Salz, Glaubersalz), die in der richtigen, schwachen (iso-bis hypotonen) Konzentration die Darmreinigung sanft herbeiführen, ohne die Darmwand zu reizen oder zu schädigen. Positive weitere Effekte sind Gallenausschüttung und Leberentstauung – damit wird auch Komplikationen bei Diäten wie Gallensteinbildung vorgebeugt. Eine Darmreinigung wird auch bei gestörter Darmflora (Dysbiose) sowie bei zahlreichen chronischen Krankheiten (Neurodermitis, Migräne) empfohlen, da der Darm hierbei – als größtes Entgiftungs- und Entsäuerungsorgan sowie Immunorgan des Menschen – eine wichtige Rolle spielt („Mukosabarriere“).
 

Darmsanierung
Maßnahmen zur Wiederherstellung einer gesunden Darmflora sowie der Schleimhaut des Darmes (Mukosa) einschließlich des darmassoziierten Immunsystems. Eine gestörte Darmbarriere hat nicht nur negative Auswirkungen auf den Darm selbst (Verstopfung, Gasbildung), sondern auf den gesamten Organismus (Infektanfälligkeit, Allergien, chronische Krankheiten wie Rheuma oder Migräne). Naturheilkundliche Verfahren zur Darmsanierung sind: Darmreinigung mit salinischen, isotonen Salzlösungen, Einlauf, Fasten, Kräutertees, Symbioselenkung, gesunde individuelle Ernährung und Beachtung der Essregeln (Verhaltensregeln nach F. X. Mayr).

 

Darmschleimhaut (Mukosa)
Säuren führen zu entzündlichen Veränderungen der Darmschleimhaut, die daraufhin durchlässig für unerwünschte Stoffe wird. Die Eindringlinge stellen für das Abwehrsystem eine zusätzliche Belastung dar, und es können Allergien entstehen.


Diätetik

  1. Auf Hippokrates zurückgehende Lehre von der vernunftgemäßen Lebensweise  („Diaita“)
  2. Die Lehre von den unterschiedlichen Ernährungsformen für Kranke und Gesunde und von der Zusammensetzung der Nahrung sowie ihrer Wirkung auf den Organismus.


Diaphoretische Maßnahmen
schweißtreibende Maßnahmen zur Steigerung der Ableitung über die Haut. Wirkung: Ausscheidung von Harnstoff, Harnsäure, Kochsalz, Kohlensäure, Milchsäure, Ameisensäure sowie von Giftstoffen, Gärungsprodukten oder Arzneiresten aus dem Körper.
 

Diuretische Maßnahmen
Maßnahmen zur Steigerung der Ableitung über die Niere: Beeinflussung der Harnausscheidung durch erhöhte Flüssigkeitszufuhr, harntreibende pflanzliche Wirkstoffe (z. B. Birke, Löwenzahn, Schachtelhalm), diätetische Maßnahmen (Heilfasten, Entlastungstage). Wirkung: Ausgleich der Elektrolytkonzentrationen (Salze, Säuren, Basen) im Blut, Regulierung des Flüssigkeitsvolumens, gesteigerte Ausscheidung harnpflichtiger Substanzen („Blutreinigung“).

Down-Syndrom
Krankheit, die durch ein überzähliges Chromosom 21(Trisomie 21) entsteht mit der Folge eines intellektuellen Entwicklungsrückstands, charakteristischen äußeren Merkmalen und oft auch mit inneren Fehlbildungen.
Die Bezeichnung Mongolismus ist heute, da als diskriminierend empfunden, nicht mehr üblich.
 

Durchfall
Vor allem nach einer säurereichen Mahlzeit kann Durchfall auftreten – die Darmzotten verweigern dann die Aufnahme der Säuren und lassen den Speisebrei uneingedickt passieren. Dies kann als eine Notfallmaßnahme des Körpers gewertet werden, denn der Körper wird dadurch vor einer weiteren Selbstvergiftung aus dem Darm geschützt. Flüssigkeits- und Mineralienverluste (besonders Kalium und Magnesium) müssen jedoch ersetzt werden.

 

Dysbiose
Besiedelung des Darms mit krankmachenden Pilzen und Bakterien, die zu einer Belastung des Organismus werden können und vor allem Zeichen eines gestörten Darmmilieus sind. Obstipation und Enteropathiesyndrom sind als Ursachen für weitere vom Darm ausgehende Störungen zu verstehen.

Dysmenorrhoe
Schmerzhafte Menstruation


Dyspepsie
Funktionelle Verdauungsstörung ohne organische Ursache wie z. B. Magengeschwür. Symptome: Appetitlosigkeit, Schmerzen und Völlegefühl, Aufstoßen und Sodbrennen, dazu evtl. Durchfall oder Verstopfung. Siehe auch Reizmagen, Reizdarm.


























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