Trinken–schluckweise
„Wenn man Durst hat, dann gebe man der Natur nur wenig auf einmal, man lösche den Durst schluckweise und vertilge nicht ganze Liter.“ (S. Kneipp, Öffentliche Vorträge, 1895, S. 101)
Trinken beim Schwitzen
„... aber es ist ein Unsinn, nicht zu trinken, wenn man schwitzt; denn da scheidet man ja die Flüssigkeit aus.“ (S. Kneipp, Öffentliche Vorträge, 4. Band, 1898, S. 92)
Trinke oft und wenig
„Trinke, sooft es dich dürstet und trinke nie viel !“ (S. Kneipp, Meine Wasserkur, S. 105)
Stuhlgang und Trinken
„Erinnert euch stets an den Löffel Wasser! Stündlich ein Löffel Wasser regelt den Stuhlgang, selbst wenn es schon Jahre lang in dieser Beziehung fehlt. Stündlich aber 3 - 4 Löffel oder noch mehr hebt jegliche Wirkung auf.“ (S.Kneipp, Öffentliche Vorträge, 1898, S. 166)
Durst und Trinken
„Man soll nur trinken, wenn man Durst hat.“ (S. Kneipp, Öffentliche Vorträge, 1898, S. 166)
Alkoholhaltige Getränke
„Wir kämpfen gegen das Übermaß und den Gewohnheitstrunk. Die alkoholhaltigen Getränke haben gar keinen Nährwert; sie sind bloß Reizmittel.“ (S. Kneipp, Kneippblätter, 6. Jhg., 1896. S. 83)
Wasser-der Herrgottstrunk
„Das beste und gesündeste Getränk ist der Herrgottstrunk, der für arm und reich unentgeltlich der Mutter Erde entquillt und Mensch und Tier mit seinem köstlichen Naß labt - das Wasser. Aber auch dieses in Übermaß genossen wirkt nachteilig auf den Körper ein.“ (S. Kneipp)
Fruchtsäfte
„Bei hitzigen Krankheiten leisten Fruchtsäfte in Verbindung mit Wasser ausgezeichnete Dienste; sie kühlen und vermindern den Durst. Die besten Fruchtsäfte geben: Zitrone, Erdbeeren, Johannisbeeren und Stachelbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Heidelbeeren, Wacholderbeeren und Preißelbeeren. Auf die Zubereitung werde ich gelegentlich zurückkommen.“ (S. Kneipp)
Honigwein
„Auch der Honigwein ist der Gesundheit zuträglich, aber nur derjenige, der den Gärungsprozeß nicht durchgemacht hat. Durch die Gärung wird der Zucker in Alkohol verwandelt und der Wein wirkt ähnlich berauschend wie der Traubenwein. Den Honigwein kann auf folgende Weise jeder selbst bereiten: Man läßt einen Liter Wasser kochen, gibt einen Löffel voll Honig hinein und trinkt die Hälfte mittags und abends - dies Honigwasser ist kühlend, und besser als mittags und abends eine Halbe Bier.“
(S. Kneipp)
Weißbier
„Unter den alkoholhaltigen Getränken ist das Weißbier das mildeste, wenn es echt ist, was aber in letzterer Zeit selten vorkommt.“ (S. Kneipp, Kneippblätter, 1896, Nr. 9)
Trinke nie zu viel
"Trinke sooft es dich dürstet und trinke nie viel." (S.Kneipp)
Schöppchen Wein
„Ein kleines Schöppchen Wein ab und zu einmal, das macht nichts.“ (S. Kneipp)
Bier
"Einem gesunden Menschen kann man 2 Glas Bier wohl erlauben.“ (S. Kneipp)
Warmes Wasser Trinken – Kaltes Wasser Trinken
„In der allerneuesten Zeit wurde viel gesprochen und geschrieben, von den Wirkungen des Trinkens von heißem Wasser (30 - 35 Grad, wie bei Kaffee und Tee), besonders bei chronischen Krankheiten. Ich selbst habe vor Jahren bei manchen Patienten gute Erfolge erzielt. Ehre, wem Ehre gebührt! Wer dem warmen Wasser vor dem kalten frischen Elemente das Lob spendet, wer wollte ihn beurteilen oder gar verurteilen! Das ist Geschmacksache. Ich habe indessen nach meinen Erfahrungen gefunden, daß kaltes, lebendiges (nicht getötetes) Wasser dieselben, wenn nicht bessere Dienste tut. Ich für meine Person ziehe es jedem lauwarmen oder heißen Wasser vor. Jeder wähle, wozu ihn das Verlangen treibt.“ (S. Kneipp, Meine Wasserkur, S. 107)
Durstgefühl
„Wenn man keinen Durst hat soll man nicht trinken; die Natur meldet sich schon wenn sie etwas bedarf.“ (S. Kneipp, Neue Vorträge, 2. Lieferung, 1894, S. 118)
Trinken ohne Durst
„Das Trinken ohne Durst, höret, das verwerfe ich ganz und gar.“ (S. Kneipp, Neue Vorträge, 2. Lieferung, 1894, S. 118)
Magensäfte
„Trinket, wenn dich dürstet; denn der Durst sagt dir, es fehle an Flüssigkeit für die Magensäfte. Dürstet dich nicht, so sind deine Magensäfte schon dünn genug; dann laß das Trinken bleiben.“
(S. Kneipp, So sollt ihr leben, S. 102)
Verstopfung–Trinken
„In kleinen Quantitäten genommen, stiftet das Wasser großen Nutzen, in übermäßigen schadet es. So führt zum Beispiel um die wohltätige Wirkung kleinerer Wassermengen zu beweisen, ein Eßlöffel voll Wasser, stündlich genossen, führt einen leichten Stuhl herbei und hebt oft die hartnäckigste Verstopfung.“ (S. Kneipp, Ratschläge zur Kinderpflege, S. 65)
Trinken bei großem Durst
„Viel Wasser auf einmal zu trinken ist der größte Unsinn, weil es nicht möglich ist, einen großen Durst schnell zu stillen.“ (S. Kneipp, Öffentliche Vorträge, 1. Band, 1892, S. 163)
Flüssigkeit
„Hast du Durst so trinke; hast du keinen Durst, dann lasse das Trinken bleiben; denn dadurch, daß du keinen Durst empfindest, zeigt die Natur dir an, sie brauche keine Flüssigkeit.“ (S. Kneipp, So sollt ihr leben, S. 77)
Viel Trinken
„Ich riet ihm, er solle alle halbe Stunde einen Eßlöffel voll Wasser nehmen. Als er gesund war, hat er mir versichert, dieses sei das einzige Mittel gewesen, wodurch er seinen fürchterlichen Durst habe stillen können. Wer viel Wasser trinkt, belästigt seinen Leib und hat zu gewärtigen, daß das Wasser aus dem Körper recht viele, oft die besten Stoffe fortfährt.“ (S. Kneipp, So sollt ihr leben, S. 78)
Trinken beim Essen meiden
„Mein Grundsatz ist: Trinke, wenn du Durst hast, und da trinke nicht viel auf einmal! Während des Essens trinke nie! Trinke lieber vor oder nach demselben !“ (S. Kneipp, Codizill zu meinem Testament, S. 36)